Ich bin nun schon eine Zeit an meinem neuen “Groß”-Projekt zugange und habe heute erst angefangen zu programmieren. Die Zeit bis jetzt habe ich für den Entwurf des Systems in UML gebraucht und dessen Abstimmung mit den anderen Anwendern. Obwohl die Anwendung jetzt nicht sooo umfangreich ist, habe ich doch einige kleinere Designfehler im ersten Entwurf gemacht, die ich tatsächlich nur anhand des UML-Diagramms beheben konnte. Dadurch habe ich meiner Meinung nach durchaus Zeit eingespart. Das Fixen im Quellcode zu einem späteren Zeitpunkt hätte sicherlich länger gedauert. Und auch der Überblick über das System als Ganzes ist bei einem übersichtlichen Diagramm einfach besser, sodass ich neue Features recht schnell modellieren konnte. Man sollte es nicht glauben, aber die Dozenten haben tatsächlich Recht, wenn sie propagieren, dass die Designphase die wichtigste bei der Softwareentwicklung ist 🙂
Ich habe mal meinen bisherigen Entwurf angehängt. Dieser besteht zwar nur aus 2 Diagrammen, aber die reichten mir zusammen mit dem ERM erstmal, um mit den Anwendern die Funktionen und die Struktur besprechen zu können. Ich habe versucht, mich an die Vorgehensweise im Buch “UML 2 projektorientiert” zu halten, in dem die Autoren auch nur die ihrer Meinung nach wichtigsten und sinnvollsten Diagramme verwenden. Das wären hauptsächlich Use-Case- und Klassendiagramme. Sequenzdiagramme zum Beschreiben der einzelnen Vorgänge habe ich mir gespart, weil die Funktionen nicht allzu komplex sind.