Umstieg von b2evolution auf WordPress

Ich überlege zur Zeit, ob ich mit meinem Blog nicht auf WordPress umsteigen sollte. Habe mir das Ding schon installiert und getestet und wie ich das sehe, kann WordPress alles, was b2evolution kann und sieht dabei auch noch anprechender aus.

Des Weiteren gibt es unzählige Plugins für WordPress, und bei b2evo sieht das eher schlecht aus bzw. der Aufwand, um die sog. “Hacks” etc. zu implementieren ist höher als bei WordPress. Auch stellt WordPress einen WYSIWYG-Editor bereit. Nicht dass ich mich jetzt anstelle, weil in b2evo die Posts vollgestopft sind mit HTML-Code, aber es sieht einfach schöner aus ohne. Und eine gewisse Übersichtlichkeit ist dadurch auch gewährleistet. Auch was Bilder und Downloads angeht macht WordPress auf den ersten Blick einen besseren Eindruck. Dort kann man die Bildchen ausrichten wie man möchte und hat nicht unschöne Riesenbilder mitten im Post.

Das Hauptproblem beim Umstieg ist aber die Übernahme der Posts aus b2evo nach WordPress. Hier habe ich nun endlich nach langer Suche dieses Script gefunden, dass WordPress > 2.0 und b2evo > 1.6 unterstützt. Das einzige, was ich darin ändern musste, damit es auch bei mir einwandfrei läuft, ist die Verbindungsherstellung zur b2evo-Datenbank. Dort habe ich in Zeile 308 anstatt der Funktion mysql_connect() einfach mysql_<strong>p</strong>connect verwendet. Im ersten Fall wurde bei mir nämlich nichts importiert, da die WordPress-Datenbanktabellen immer mit dem Präfix der b2evo-Datenbank aufgerufen wurden.

Nun denn, werde mal weiter testen. Und wenn ich mich endlich entschieden habe, erstrahlt dieses Blog vielleicht bald in neuem Licht 😉

Referat zum Thema IPv6

Heute habe ich mein Referat im schönen Fach “Kommunikationsnetze” gehalten. Das Thema war “IPv4 vs. IPv6” und ich habe folgende Links als “pädagogisch wertvoll” empfunden

Als Quintessenz kann ich wohl sagen, dass IPv6 zwar soweit einsatzbereit ist, aber leider die Verbreitung einfach noch nicht gegeben ist. Praktisch rumgespielt habe ich schon unter Windows und Linux und das funktioniert auch im internen Netz ganz gut. Aber sobald halt ein IPv4-Router dazwischenhängt geht nix mehr 🙁

Nun denn, die Präsentation kann man hier herunterladen: Referat zum Thema IPv6

Guy Kawasaki

Über den MEX Blog bin ich auf einen Vortrag von Guy Kawasaki gestoßen, der wirklich unterhaltsam aber auch tatsächlich lehrreich ist.

Er hält dort die Eröffnungsrede zu einer Veranstaltung der Tech Coast Angels, einer Organisation, die innovative Gründer unterstützt, und erzählt über die seiner Meinung nach wichtigsten Punkte, die Gründer beim Start eines Unternehmens beachten sollten. Die Präsentation ist absolut interessant und vor allem die Art und Weise, wie Guy Kawasaki die Sachen rüberbringt ist wirklich erfrischend 🙂 Das könnte ich mir auf einem deutschen Kongress nicht wirklich vorstellen…

Naja, die Rede fängt jedenfalls erst so ca. ab Minute 13 an, man muss sich also etwas gedulden. Aber es lohnt sich!

Mehr Infos gibts im Eintrag bei MEX. Nun aber nix wie ab zum Vortrag von Guy Kawasaki.

Dokumentation zum IHK-Abschlussprojekt

Endlich habe ich mal ein wenig Zeit um meine IHK-Projekt-Dokumentation online zu stellen. Habe schon ein wenig fertig… Hier ist das Ganze zu sehen: Meine Seite zum IHK-Projekt

In nächster Zeit wird der Umfang sicherlich noch wachsen. Aber leider habe ich ja auch noch sooo viel zu tun in der FH 😉 Die Klausuren sind zwar soweit durch (nur noch eine am 07. April), nächste Woche sind aber noch zwei Referate fällig. Dazu werde ich zu gegebener Zeit noch Fakten hier posten (bzw. in der KB).

Paaarty

Habe gerade mal den Flyer für unsere nächste Party fertiggestellt. Alle Besucher dieser Seite sind wie immer herzlich eingeladen 😀

Examensparty FHWT 2003 am 31.03.2006 in der Wunderbar

Model Driven Architecture

Im Rahmen eines Referats im Fach Informationsmanagement durfte ich mich (wie schon oft erwähnt) mit dem Thema MDA auseinandersetzen. Obwohl ich zwar schon mit UML gearbeitet hatte, war mir dieses Vorgehensmodell, das hauptsächlich mit Hilfe von UML-Diagrammen umgesetzt wird, bislang nicht bekannt. Von daher durfte ich mich erstmal einlesen, was aber dank der folgenden Quellen recht flott ging. Besonders der Java-Magazin-Artikel war echt hilfreich, gerade was die Praxisaspekte angeht.

Kurz und knapp kann man die Vorgehensweise wohl wie folgt beschreiben. Man fängt (wie eigentlich bei allen Vorgehensmodellen) mit dem fachlichen Entwurf an, sozusagen dem Lastenheft oder Fachkonzept, das die rein fachlichen Anforderungen an das System beschreibt. Das Modell, das im Rahmen der MDA hierzu eingesetzt wird nennt sich CIM: Computation Independent Model. Aus diesem Modell wird dann das eigentliche Kernmodell der MDA erstellt, das PIM: Platform Independent Model. Dieses Modell, das mit Hilfe von UML-Profilen komplett in UML umgesetzt wird, dient später zur automatisierten Transformation in das PSM: Platform Specific Model, das auf eine konkrete Plattform angepasst ist (z.B. .NET oder CORBA). Aus diesem kann dann letztlich der Quelltext generiert werden. Diesen Vorgang habe ich einmal in der folgenden Grafik illustriert.

Transformation der Modelle bei der MDA

Mein Thema lautete UML im IS-Management – Die Model Driven Architecture, daher musste ich im Speziellen auf die Einsetzbarkeit der MDA im Rahmen des Managements der Informationssysteme eingehen. Dazu habe ich leider nicht wirklich viele Quellen gefunden. Von daher war dieser Teil eher eigene Denkarbeit 😉

Aber zum praktischen Einsatz der MDA habe ich wieder mehrere Quellen gefunden. Hauptsächlich Vorlesungsunterlagen von verschiedenen Unis etc. Dort fand ich vor allem die praktischen Umsetzungen und Modell- und Code-Beispiele sehr interessant.

Als Fazit der Arbeit kann ich die MDA durchaus für komplexe Softwareentwicklungs-Projekte empfehlen, aber für kleinere Anwendungen ist sie denkbar ungeeignet. Durch ihre Konzentration auf den Modellentwurf wird im Rahmen kleinerer Projekte meines Erachtens ein zu großer Overhead produziert, wo die Software vielleicht in wenigen Tagen umgesetzt werden könnte. Außerdem ist das grundlegende Konzept der MDA, die Langlebigkeit der abstrakten Modelle, bei kleinen Applikationen nicht gegeben, sodass die Vorteile dieser Vorgehensweise dort nicht greifen.

In eigenen größeren Projekten würde ich die Vorgehensweise der MDA durchaus einsetzen, gerade auch, weil ein schöner Nebeneffekt die standardisierte Dokumentation in UML ist. Und zumindest das Grundgerüst des Codes ist auch heute schon durch verschiedene Tools aus dem Platform Independent Model generierbar und erspart somit die eher lästige Programmierung der Klassen- und Methodenrümpfe etc.

Ab auf die Insel

Lange nichts geschrieben. Doofe Hausarbeiten 🙁

Aber wenigstens habe ich mich jetzt in die Model Driven Architecture eingearbeitet und auch was Nettes zum Thema Customizing verfasst. Freitag sind die jeweiligen Vorträge und dann geht’s ans Lernen für Controlling 🙁 Den ganzen (langweiligen) Stoff des letzten Semesters (alle möglichen Kostenrechnungen) wiederholen und dazu noch die neuen Sachen (wertorientierte Unternehmensführung etc.)… ARGH!

Aber auch was Erfreuliches gibt es zu berichten. Ich habe heute Tickets gekauft für meine kleine Reise nach England. Am 25. März geht’s los. Flug ab Düsseldorf nach Birmingham. Das wird mein erster Besuch auf der Insel und ich freue mich schon ein bisschen (abgesehen vielleicht vom Essen, das soll ja nicht so toll sein ;)) Und wenn ich wiederkomme habe ich schwuppdiwupp noch schnell ne Woche länger Vorlesungen inkl. einer schönen Klausur am Ende. Ja, so ist das Leben an der FHWT: Man weiß nie, was kommt 😉

So. Das war’s erstmal wieder. Muss jetzt mal weitermachen mit den Vorbereitungen für die Referate und Klausuren…

Amilo 3438M: Intel Wireless 2200BG unter Debian

Nachdem Debian jetzt auf dem Notebook läuft, geht’s ans Installieren der Wireless LAN-Karte. Das Ganze hat mal wieder länger gedauert, ist aber eigentlich recht einfach. Debian hat die benötigten Pakete ipw2200 und ieee81022 schon dabei. Nur leider kam beim Laden des Moduls folgende Fehlermeldung: ipw2200: Intel(R) PRO/Wireless 2200/2915 Network Driver, git-1.0.8 ipw2200: Copyright(c) 2003-2005 Intel Corporation ipw2200: Detected Intel PRO/Wireless 2200BG Network Connection ipw2200: ipw-2.4-boot.fw load failed: Reason -2 ipw2200: Unable to load firmware: -2 ipw2200: failed to register network device ipw2200: probe of 0000:02:04.0 failed with error -5 Das lag an der Firmware. Die Lösung des Problems ist die Installation der funktionierenden Firmware von der Projektseite http://ipw2200.sourceforge.net. Nach dem Entpacken werden die im Archiv enthaltenen Dateien einfach nach /usr/lib/hotplug/firmware/ kopiert und das Modul neu geladen mit rmmod ipw2200 modprobe ipw2200 Jetzt muss nur noch WPA-PSK eingerichtet werden (zumindest bei mir im Netz ;)). Das ganze geht mit dem Paket wpa_supplicant, das fix installiert wird (ja, ohne Unterstich): apt-get install wpasupplicant In /etc/wpa_supplicant.conf noch schnell das Netzwerk einrichten: network { ssid="netzwerkname" proto=WPA key_mgmt=WPA-PSK pairwise=TKIP group=TKIP psk=<em>hier steht der codierte PSK</em> } Der codierte Pre-Shared-Key kann am einfachsten mit Hilfe des Tools wpa_passphrase erstellt werden: wpa_passphrase <em>netzwerkname PSK</em> Jetzt kann die Wireless-Karte endlich veranlasst werden, sich mit dem Netzwerk zu verbinden: wpa_supplicant -D wext -i eth2 -c /etc/wpa_supplicant.conf -Bw dhclient eth2 Um das nicht bei jedem Systemstart machen zu müssen, kann Folgendes in die /etc/network/interfaces eingetragen werden: auto eth2 iface eth2 inet dhcp pre-up /etc/init.d/wpasupplicant start post-down /etc/init.d/wpasupplicant stop Zusätzlich muss dann noch die Hauptkonfigurationsdatei /etc/default/wpasupplicant angepasst werden: ENABLED=1 OPTIONS=<em>Kommandozeilenoptionen s.o.</em>

Installation OpenGroupware.org unter SuSE 10.0

Nachdem OpenGroupware unter Debian schon läuft (s. hier), haben wir auch versucht, es unter OpenSuSE 10.0 zu installieren. Ergebnis: es läuft auch 😉 Zu bemerken bleibt allerdings, dass die Dokumentation zur Installation – insbesondere auch unter opengroupware.org – nahezu unbrauchbar ist, wenn man sie nicht als reinen Suchhinweis versteht. Zu beachten bei der Installation war (Danke an unseren Dozenten, der den nachfolgenden Text verfasst hat):

  • Installation on Novell/SuSE-Linux: Für SuSE 10.0 ist keine Hilfe vorhanden.
  • Zum Download der Pakete muss apt verwendet werden (ich weiss, unter Debian kein Thema :p). Es geht auch unter SuSE: nach längerem Suchen fanden sich die apt-Module in den OpenSuSE-Installationsquellen; die auf der OGo-Seite zu findenden Links zum Download von apt funktionierten nicht für SuSE 10.0 (war klar).
  • PostgreSQL ist selbstverständlich auch in den Installationsquellen vorhanden: Installation kein Problem. Man sollte dabei natürlich beachten, dass die Datenbankoperationen *NICHT* als root-user durchgeführt werden können, sondern dass der Benutzer postgres verwendet werden muss. Hinweis: wer jetzt schon mit der auf der OGo-Seite beschriebenen Datenbank- und Benutzer-Installation begonnen hat, ist erst einmal selber schuld (s. u.).
  • Nach der Installation dieser Basispakete soll nun Opengroupware installiert werden. Dazu sind zunächst die auf der Hilfe-Seite angegebenen Links in die Datei sources.list einzutragen. Danach apt-get update ausführen und danach dann apt-install … tja… aber welches Paket? Die Namen sind selbstverständlich nicht angegeben, das wäre sonst zu einfach :D. Konsequenz: im Internet mit Google nach opengroupware howto suse gesucht und die How2s durchgeblättert. Glücklicherweise findet man meistens jemanden, der den Installationsfrust schon erfolgreich bekämpft hat. So auch hier: OGo über apt installieren!!
  • Die im How2 angegebenen Punkte 1. bis 5. funktionieren, interessant ist dann wieder Punkt 6.: interessanterweise müssen die geladenen Pakete über rpm installiert werden (schon klar: das Paket heisst apt4rpm), die Installation über apt-get install <Paket(e)> schlägt fehl. Die Abschnitte 7., 8. und 9. sind dann kein Problem mehr.
  • Abschliessende Bemerkung: die Groupware-Seite ließ sich aufrufen, allerdings forderte das System die Anmeldung eines Benutzers (war klar: funktioniert nicht). Also: die unter Install & Configure PostgreSQL aufgeführten Skripte manuell nachpflegen (mit viel Trial-and-Error), dann funktioniert es…
  • Fazit: die Software läuft, aber es bleiben noch Fragen offen: wie kann man den Benutzer wechseln? gibt es Konnektoren für andere Betriebssysteme? usw…