Gothic 3 (endlich)

So. Nun also endlich der Beitrag zu Gothic 3 🙂

Nachdem gestern nach langem Warten das letzte (aber wichtigste) Teil meines neuen PCs angekommen ist, die Grafikkarte, konnte ich zum ersten Mal (richtig) zocken. Und ich muss sagen, dass Gothic 3 recht gut läuft in 1024×768 mit höchsten Details. Ab und an gibt es aber dennoch kleine Lags, besonders wenn das Spiel gerade erst gestartet wurde. Ich finde grafisch kommt Gothic 3 nicht ganz an Oblivion ran, aber der Spielspaß ist mal wieder genial. Aber dazu später mehr. Mein neues System besteht nun aus folgenden Komponenten:

  • AMD Athlon 64 X2 4200+
  • ASUS M2N-SLI Deluxe
  • 2 GB DDR2 RAM
  • Sapphire ATI X1900XTX mit 512 MB
  • die üblichen Sachen: SATA-Festplatte(n) und CD/DVD-Laufwerke

Im Moment sind wirklich nirgends Grafikkarten vom Typ ATI X1900XT zu bekommen, die ich eigentlich haben wollte (da sie ein wenig billiger sind als die XTX). Nachdem ich über eine Woche lang auf meine bestellte Sapphire-Karte von Alternate gewartet hatte, und man mir dann mitteilte, dass die Bestellung wohl aufgrund einer Systemumstellung “verloren” gegangen sei, habe ich eine MSI-Karte bei Norskit bestellt. Diese war aber nach 5 Tagen auch noch nicht da, sodass ich schlussendlich die MSI-Karte in eine Sapphire X1900XTX umwandeln habe lassen und diese dann gestern auch endlich angekommen ist… Was schließe ich daraus: Nie wieder bei Alternate bestellen und den Verfügbarkeitsangaben von Norskit nicht trauen. Alle übrigen Komponenten habe ich wie gewöhlich bei Mindfactory bestellt, und die waren innerhalb von 2 Tagen da (also schon vor knapp 2 Wochen). Da gibt es nichts zu meckern! Leider hatte Mindfactory keine Grafikkarten, die meinen Wünschen entsprachen…

Nun denn. Auf jeden Fall ist das neue System jetzt aufgesetzt und ich habe gestern die ersten 3-4 Stunden in Myrtana verbracht. Es geht ja quasi direkt mittendrin los… Ich will hier jetzt aber nicht alles nachkauen, was in so ziemlich jedem PC-Spiele-Magazin steht. Also mein erster Eindruck ist: genial. Die Story ist schon wieder so packend wie bei den letzten Teilen der Gothic-Serie. Deshalb werde ich auch nicht lange weiter schreiben, sondern gleich weiterspielen 🙂 Auch von den ach so vielen Bugs habe ich bislang nichts gemerkt. Nur einmal konnte ich eine Person durch die Decke ihres Hauses hindurch sehen, aber insbesondere beim Speichern ist bisher nichts passiert! Hoffentlich bleibt das so.

Die Charakterentwicklung ist vielfältiger als bei den vorherigen Teilen, sodass ich dafür wohl erstmal einige Zeit aufwenden muss. Habe schon einige “Lernpunkte” angespart, die ich wohl erstmal in Bogenschützen-Fähigkeiten investieren werde, bevor ich dann schlussendlich Magier werde. Ja, die Feuer-Effekte sind schon ziemlich eindrucksvoll! 😀

Das einzige Problem bislang sind die hohen Hardwareanforderungen. Ich kann Gothic 3 auf meinem Notebook (GeForce 6800) in 800×600 nur ruckelig spielen… Das heißt, ich bin an meinen stationären PC gebunden 🙁

Naja, egal. Ich bin dann mal wieder weg. Auf nach Kap Dun!

Ich in der Financial Times

Wer hätte das gedacht? Aber es ist wahr. In der aktuellen Sonderbeilage “Enable” der Financial Times Deutschland hat Herr Gregor Kessler einen Bericht über den Einsatz von Wikis in (mittelständischen) Unternehmen veröffentlicht, dem unser Unternehmen als Fallstudie dient. Und da ich den Kram mit dem Wiki bei uns eingeführt habe, ist tatsächlich auch mein Name zu lesen 😀 hehe

Ich habe Herrn Kessler vor einiger Zeit Auskunft über unser System gegeben und was wir damit alles so machen (z.B. Knowledge Base, Zeitplanung, Dokumentation von Programmen etc.) und dass die ca. 10 Mitarbeiter innerhalb eines Jahres schon über 2500 Artikel verfasst haben. Das lief alles recht locker ab, und am Freitag kam dann der Umschlag mit der Sonderbeilage bei uns an. Der Artikel “Wie im Schwarm” ist zwei komplette Seiten lang und sehr interessant und bildlich geschrieben. Habe wohl bei dem Interview, wie es meine Art ist, recht schnell gesprochen, denn auch das findet sich in der Wortwahl wieder 😉

Ich glaube nicht, dass die FTD es gerne sieht, wenn ich den kompletten Artikel hier veröffentliche, aber zumindest der kleine Ausschnitt vom Rand wird wohl erlaubt sein. Auch wenn das Zitat jetzt nicht so spannend ist, kann man wenigstens meinen Namen sehen 😀

Ausschnitt vom Rand des FTD-Artikels über Wikis

Mein Wochenende

Nein, ich habe mein Wochenende nicht “im Keller” vor Gothic 3 verbracht, obwohl das Spiel natürlich schon am Freitag bei mir angekommen ist. Habe es nur schnell einmal zum Test installiert und mein Laptop hat es nicht so wirklich verkraftet… naja, mehr dazu später.

Wir waren auf jeden Fall am Wochenende in Oberhausen. Da wird nämlich im Metropol Theater Die Schöne und das Biest aufgeführt, das wir uns gestern um 18:30 Uhr angeschaut haben. Ich muss sagen, es hat mir sehr gut gefallen. Die Kostüme waren echt genial und die Sänger (besonders die “Schöne” und das “Biest” ;)) haben einige recht beeindruckende Gesangseinlagen dargeboten.

Im Vergleich zum anderen Disney-Musical, das ich bislang gesehen habe (Der König der Löwen), schneidet es aber musikalisch nicht ganz so gut ab (da gab es nämlich damals echte Ohrwürmer á la “Er lebt in dir” etc.), aber die Bühnenshow war echt gut. Die ganze Bühne wurde öfter mal in wenigen Sekunden umgebaut und drehte sich teilweise mit, um einen anderen Blickwinkel darzustellen. Von unseren Plätzen in der vierten Reihe konnten wir dann auch alles bestens sehen (und dank Studentenausweisen mussten wir auch nicht ganz so viel bezahlen ;))

Mein Fazit also: Unbedingt anschauen. Ist das Geld wert 😀

Und als “krönenden” Abschluss haben wir uns dann gestern auch endlich die ersten beiden Folgen der dritten Staffel von LOST angeschaut. Man man, was müssen die Deutschen doch leiden… die meisten können die nämlich erst in einem Jahr oder so sehen (dank des enormen Zeitbedarfs für die Synchronisation). Ich kann nur jedem raten Englisch zu lernen 😉 Die dritte Staffel geht nämlich extrem genial weiter. Man erfährt (zumindest oberflächlich) woher die “Others” kommen und dass sie gar nicht so abgeschnitten von der Außenwelt sind, wie alle denken. Und es gibt eine Knutschszene (eine der beiden beteiligten Personen ist Kate)! Aber mehr verrate ich lieber nicht! Einfach selbst anschauen 😉

Praktische Unterweisungsprobe für den AdA-Schein

Habe soeben mal meine praktische Unterweisungsprobe durchgespielt. Mein Thema ist ja das Abfragen einer Datenbank mittels SQL, und dafür habe ich nun einige Aufgaben vorbereitet, die “mein” Azubi dann lösen muss. Die Testdatenbank ist recht übersichtlich. Nur 5 Tabellen mit Informationen zu Mitarbeitern, Abteilungen und Positionen und die jeweiligen Verknüpfungen zwischen diesen.

Darauf muss der Azubi dann z.B. die folgenden sicherlich häufig benötigten Abfragen durchführen 😉

  • Sortiere alle Mitarbeiter nach Namen
  • Liste alle Mitarbeiter der Abteilung EDV auf
  • Ermittle die ID des Prokuristen der EDV-Abteilung

Das hört sich wenig an, und das ist es auch 🙂 Aber in knapp 18 Minuten schafft man eben nicht viel mehr:

  1. 2 Minuten für die Begrüßung/Einführung ins Thema
  2. 5 Minuten zum Vormachen (SQL-Statements erstellen und ausführen)
  3. 8 Minuten für den Azubi, um selbst (unter geringer Anleitung) SQL-Abfragen durchzuführen
  4. 3 Minuten für die Bewertung und Verabschiedung des Azubis

Aber wie ich mich kenne, werde ich wieder mal so schnell sprechen, dass ich die Zeit niemals benötige… vor allem die 8 Minuten für den Azubi erscheinen mir recht lang 😉

Naja. Mal schauen, wie das bei einem ersten Versuch am Mittwoch so läuft.

Iteration über Enumerations in C#

In meinem C#-Programm hatte ich das Problem zu lösen, Strings in Typen eines Enums umzuwandeln. Z.B. habe ich eine Enumeration GeschlechtTyp definiert, die wie folgt aussieht:
/// <summary> /// Mögliche Geschlechter. /// </summary> public enum GeschlechtTyp { /// <summary> /// Männer. /// </summary> m, /// <summary> /// Frauen. /// </summary> w }

Jetzt lese ich bestimmte Textdateien ein, in denen das Geschlecht einer Person als String steht, also z.B. “m” oder “W” (Groß-/Kleinschreibung möglich).

Wie bekomme ich nun anhand des Strings den Typen? Mit einer kleinen statischen Methode, die den String analysiert und den entsprechenden Typen zurückgibt. Das hatte ich zunächst einfach mittels einer Anweisung switch (typName) implementiert, aber sobald neue Typen hinzukommen, muss die entsprechende Methode ebenfalls angepasst werden, da sie nicht dynamisch auf Änderungen der Enumeration reagieren konnte (dank der fixen switch-Abfrage). Der Code-Umfang der Methode war darüber hinaus auch recht groß, da für jeden Type mindestens zwei Zeilen eingefügt werden mussten (case wert: und return typ).

Heute habe ich nun eine Lösung gefunden, wie ich mit deutlich weniger Code eine dynamische Methode zum Ermittelns eines Typs anhand eines Strings implementieren kann. Einzige Voraussetzung ist, dass der Namen des Typs dem Inhalt des Strigs entspricht.
/// <summary> /// Gibt zum übergebenen String (m, w) das entsprechende Geschlecht zurück. /// </summary> /// <param name="geschlecht">Geschlecht als String (m, w).</param> /// <returns>GeschlechtTyp zum übergebenen String.</returns> public static GeschlechtTyp GetGeschlechtTyp(string geschlecht) { geschlecht = geschlecht.ToLower(); foreach (GeschlechtTyp g in Enum.GetValues(typeof(GeschlechtTyp))) { if (geschlecht == g.ToString()) return g; } throw new IndexOutOfRangeException("Geschlecht nicht bekannt: " + geschlecht); }

Schick, oder? 😉

Unterweisungsentwurf für die AdA-Prüfung

Ich habe heute meinen Unterweisungsentwurf für die Ausbildung der Ausbilder (AdA) fertiggestellt.

Um den AdA-Schein zu bekommen, muss man zum Einen eine theoretische Prüfung über allerlei Fachwissen im Zusammenhang mit der betrieblichen Ausbildung ablegen. Zum Anderen führt man den Prüfern praktisch vor, wie man einem Auszubildenden einen bestimmten Sachverhalt beibringen würde. In diesem Zusammenhang ist ein so genannter Unterweisungsentwurf zu erstellen, der minutiös aufführt, was man dem Azubi eigentlich beibringen will, welche Lernziele man dabei verfolgt, welche Hilfsmittel man benutzt etc. pp.

Wen es interessiert, der kann sich Beispiele für solche Entwürfe für die verschiedensten Berufe auf ada-schein-pruefung.de anschauen.

Mein Entwurf richtet sich logischerweise nach meinem eigenen Beruf: Fachinformatiker mit Fachrichtung Anwendungsentwicklung. Er hat das Thema “Durchführen von SQL-Abfragen auf einer Datenbank“. Das ist nicht wirklich spannend, aber man hat halt maximal 18 Minuten Zeit, in denen man dem Azubi das Thema näherbringen darf. Und für mehr reicht es da einfach nicht… Ich musste mich schon stark zusammenreißen 😉

Nun denn, meinen Entwurf gibt es auf jeden Fall auch zum Download: Unterweisungsentwurf zur AdA-Prüfung

Weblogs in Unternehmensnetzen

Bereits vor einiger Zeit bin ich im CIO-Blog über einen Podcast von Pimp My Brain gestolpert, der das Projekt Blog 100 bei Siemens zum Inhalt hat. Gestern abend hatte ich endlich einmal Zeit, mir diesen anzuhören, und ich finde ihn wirklich äußerst interessant.

Innerhalb von 100 Tagen wollen die Verantwortlichen bei Siemens eine unternehmensinterne Blogosphere aufbauen, und das scheint bislang auch gut zu klappen (in 60 Blogs wurde bereits vor Beginn des eigentlichen Projekts etwas geschrieben). Na gut, Siemens hat einige 10.000 Mitarbeiter, da dürften ein paar dabei sein, die sich trauen, einfach mal was zu schreiben. Aber prinzipiell finde ich den Gedanken gar nicht so abwegig, Blogs auch im eigenen Unternehmen einzusetzen.

Bislang habe ich unser Intranet, wie bereits des Öfteren erwähnt, auf Basis von TYPO3 realisiert, aber es befindet sich eh im Moment in einer Redesign-Phase. Von daher wäre aktuell ein guter Zeitpunkt, mal was Neues auszuprobieren. Daher habe ich mich heute einfach mal kurz (!) informiert, welche OpenSource-Plattform denn vielleicht für ein derartiges Projekt einsetzbar wäre. Anforderungen waren zunächst einfach nur eine Mehrbenutzerfähigkeit und die Möglichkeit, mehrere Blogs mit einer Installation zu fahren.

Gelandet bin ich (vorerst) bei LifeType (ehemals pLog). Bei opensourcecms.com kann man an einer Testinstallation von LifeType nach Herzenslust herumprobieren. Mein erster Eindruck ist sehr gut. Die Menüs sind nicht überfrachtet und die Oberfläche wirkt aufgeräumt und trotzdem “stylish” 🙂 Werde mir das Progrämmchen dann wohl mal bei Zeiten lokal installieren und ein wenig intensiver rumprobieren.

Dann wäre ja nur noch das Problem des “User Generated Content” (es gibt wirklich für jeden denkbaren Kram einen Wikipedia-Eintrag) zu lösen. Also: Wer schreibt denn überhaupt was in solche Blogs? Wer hat die Lust und die Zeit, das interne Netz mit seinen Weisheiten zu bereichern? Und wie kommt das bei Vorgesetzten an? Nunja, gemessen an unserem Forum, dessen Nutzung sich auf einen recht kleinen Personenkreis begrenzt, sollte die Erwartung da wohl nicht zu hoch angesetzt werden. Andererseits ist genau solch ein Forum laut dem erwähnten Podcast bei Siemens auch im Einsatz gewesen und ebenfalls mehr als dürftig besucht/mit Inhalt gefüllt worden. Die Siemens-Verantwortlichen begründen den Wandel hin zu einer nun recht offenen Gesprächskultur in Form von Blogs damit, dass die Themen nicht starr vorgegeben sind (wie im Forum), sondern jeder völlig frei entscheiden kann, worüber er schreiben möchte. Mal schauen, in wie weit so etwas im kleinen Rahmen umsetzbar ist und vor allem was es bringen wird…

Gothic 3 rückt näher…

Auf der GameStar-Seite kann man sich 3 recht umfangreiche Videos des Gothic3-Gameplays anschauen. Ich kann nur sagen, ich kann es kaum noch erwarten, bis das Spiel endlich bei mir ankommt. Bestellt ist es ja nun schon länger, aber der Release-Termin ist ja nunmal der 13.Oktober 🙁

Alle, die das Spiel noch nicht kennen, sollten sich dringend die Videos anschauen und evtl. Teil der Fangemeinde werden 🙂

Was mir im Moment etwas sauer aufstößt sind die (laut PC Games und so ziemlich allen anderen Medien) zahlreichen Bugs… Mein neuer PC ist bestellt, Urlaub ist genehmigt, wenn jetzt das Spiel aufgrund von Bugs nicht so verdammt gut wird, wie ich es seit nunmehr 3 Jahren erwarte… ja dann weiß ich auch nicht, was ich machen soll 😉

YouTube ‘rockt’

Ja Mensch, das hätte mir auch früher einfallen können, mal bei YouTube nach Punkvideos zu suchen… naja, besser spät als nie. Da gibt’s echt ne Menge zu sehen, teilweise in echt guter Qualität. Wer z.B. einen Eindruck von Rise Against live bekommen will, der kann sich mal Chamber The Cardridge reinziehen. Für die ruhigeren Mitmenschen tut’s auch die Akustikversion von Everchanging.

Auch meine derzeitige Lieblingsband (dank des Konzertes vor einiger Zeit) “A Wilhelm Scream” ist bei YouTube zu finden. Sehr interessant ist die Akustikversion von “Me Vs. Morrissey“. Zusammen mit The King Is Dead sind das zur Zeit die beiden Lieder die ich sowohl beim Zur-Arbeit-Fahren als auch beim Von-Der-Arbeit-Nach-Hause-Fahren hören muss… die sind einfach eingängig und trotzdem so abwechslungsreich!

Ob die ganze YouTube-Geschichte sooo legal ist, weiß ich zwar nicht, aber anschauen kann es ja jeder auf eigene Gefahr 😉