Postfix saslauthd: connection refused

Nach einem Neustart des Servers konnte ich per SMTP keine Mails mehr versenden. Folgende Meldungen traten in /var/log/mail.log auf:
postfix/smtpd: warning: SASL PLAIN authentication failed postfix/smtpd: warning: SASL authentication failure: cannot connect to saslauthd server: Connection refused

Die Problemlösung fand ich hier:
mount --bind /var/run/saslauthd/ /var/spool/postfix/var/run/saslauthd/

Postfix konnte nicht auf den saslauthd-Socket zugreifen. Postfix läuft unter chroot und das Verzeichnis /var/run/saslauthd wurde falsch gelinkt bzw. der Link beim Neustart des Servers entfernt. Dies kann durch obigen Befehl wiederhergestellt werden.

Datei Uploads in b2evolution

Da sind soch tatsächlich in der Standardinstallation von b2evolution, auf dem auch dieses Blog läuft, die Datei-Uploads für Administratoren abgeschaltet… grr…

Lösung

  • Im Backend unter Benutzer & Gruppen die Gruppe Administrators bearbeiten und die Zugriffsrechte entsprechend anpassen.
  • Auch die grundsätzlichen Einstellungen unter Einstellungen – Dateien müssen angepasst werden. Hier müssen die Haken zum Anlegen der Benutzerverzeichnisse gesetzt sein.
  • Des Weiteren sollte der Ordner blogs/media/ die Zugriffsrechte 777 bekommen.

Wikis im Unternehmenseinsatz

Habe mich in den letzten Tagen nun ausgiebig mit obigem Thema beschäftigt und schon knapp über 10 Seiten dazu verfasst. Allerdings erstmal nur Theorie über Wissensmanagement und das Wiki an sich.

Was ich nicht wusste: Das Wiki-Konzept entstand in Zusammenhang mit den ersten Ansätzen zum Wissensmanagement. D.h. die Software ist quasi für das WM entwickelt worden und daher natürlich auch perfekt dafür einsetzbar. Und so geschieht es ja auch bei uns im Unternehmen und zwar mit großem Erfolg, wie ich meine. Sehr schöne finde ich übrigens, dass MediaWiki in der neuen Version (1.5.5) nun valides HTML ausgibt. Das sehe ich am schönen grünen Kreis unten rechts im Firefox. Recht interessant fand ich das SEKI-Modell, dass die Transformation von implizitem und explizitem Wissen anschaulich darstellt. Dazu habe ich dann diese nette Grafik (natürlich aus der Wikipedia) entdeckt.

Das SEKI-Modell

Auf jeden Fall werde ich den normalen Umfang einer Hausarbeit mit diesem Thema wohl sprengen, da es noch viel zu erzählen gibt, gerade was die Anpassung der Software und die Strukturierung der Inhalte angeht. Das war nämlich so ziemlich die umfangreichste Arbeit, die es bei der Implementierung des Wikis zu erledigen gab…

Die meiner Meinung nach interessantesten/informativsten Links sind die folgenden:

Heute abend ist aber erstmal das große Bowlingturnier der Firma. Dort werde ich zwar wohl eher auf den unteren Rängen landen (letztes Mal war ich auf Platz 70 von 90 oder so), aber dafür gibt’s die Getränke umsonst 😀

Logout: Stopped Jobs

Beim Logout vom Server kam folgende Meldung: logout There are stopped jobs.Da hatte sich aus Versehen ein vi in den Hintergrund verfrachtet. Mit dem Befehl jobs werden alle laufenden “Jobs” mit ihrer Job-ID angezeigt und können mittels fg <em>JID</em> wieder in den Vordergrund geholt und dann normal beendet werden.

Fachinformatiker Anwendungsentwicklung

So darf ich mich jetzt wohl nennen! Hatte heute meine Präsentation und das Fachgespräch und bin nun offiziell IHK-geprüfter Fachinformatiker, Fachrichtung Anwendungsentwicklung.

Nachdem der Tag mit Blitzeis echt gut losging, ich mich in Oldenburg dank einer falsch gewählten Abfahrt kurz verfahren habe und im schönen Ort Westerstede keinen Bäcker mit anständiger Mahlzeit finden konnte, durfte ich statt um 13:00 Uhr schon um 12:30 Uhr meinen Vortrag halten. Da ich zu früh dran war und die Prüfer gerade zum Mittagessen aufbrechen wollten, meinten sie, ich könne “auch noch schnell” präsentieren 😉

Nun denn, wie immer habe ich viel zu schnell geredet bei der Präsentation, obwohl ich es so oft durchgegangen bin. In meiner Dokumentation habe ich dann auch noch die Quellenangaben vergessen. ARGH 😐 Aber man kann nicht alles haben… Dennoch wurde beides mit 96% bewertet. Mal sehen, was das mit den 93% der schriftlichen Prüfung so ergibt. Die Prüfungsergebnisse kommen dann wohl bald per Post. Habe heute nur einen Zettel mitbekommen, der “unverzüglich dem Arbeitgeber vorzulegen” war und zwei lustige Ankreuzfelder enthält: Eins für “bestanden” und eins für “nicht bestanden”. Bei mir ist dann doch tatsächlich das erstere angehakt 😉

Der krönende Abschluss des Tages nach dem chinesischen Essen, das ich mir als kleine Belohnung gegönnt habe, war aber Lost 2×10 “The 23rd Psalm”. Leider ist mal wieder NICHTS Entscheidendes passiert… von wegen Kampf mit dem Monster etc. Eko schaut sich das Teil nur kurz an und das war’s. Aber wenigstens ist jetzt die Geschichte mit den Maria-Statuen aufgelöst… aber mehr verrate ich mal nicht, für den Fall, dass es dort draußen noch Menschen gibt, die auf die Ausstrahlung der deutsch synchronisierten Fassung im Herbst (!) warten.

Aufregung Fehlanzeige

Von wegen! Morgen ist meine mündliche Abschlussprüfung und ich bin tierisch aufgeregt… Die Präsentation sitzt und ich komme ziemlich genau auf 15 Minuten. “Gelernt”, was theoretisch im Fachgespräch so drankommen kann habe ich auch ein wenig. Aber wie unsere kleine “Probeprüfung” am Donnerstag so ergeben hat, gibt es doch noch einige Gemeinheiten, die sich die Prüfer ausdenken könnten… 🙂

Jetzt nur noch die 105 Km Wegstrecke überbrücken und schon kann’s losgehen. Geprüft werde ich ja in Westerstede, d.h. ich werde um ganz sicher zu gehen wohl so gegen 10:00 Uhr losfahren, dann dort Mittag essen und “schnell” die Präsentation halten.

Also heute schlafe ich quasi zum letzten Mal als Azubi ein (vorausgesetzt morgen klappt alles) und habe in der Firma zumindest schonmal den Status “Student”, also knapp über Praktikant 😉 Sonst ändert sich aber wohl nichts, bin ab nächster Woche auch schon wieder in der FH…

Schonmal vorweg: am 03.02. gibt’s ne Sause in der Wunderbar! Meine Kommilitonen, die nur den BA-Abschluss machen, starten nämlich nächste Woche in ihr letztes Semester. Tja, das geht ganz schön schnell…

Mein erster eigener TAB

Ich habe soeben meine erste Tabulatur erstellt und auch gleich auf die Seite geladen. Das Stück, das ich getabbt habe ist “Minus” von Joey Cape. Ein sehr nettes Akustikstück von einer Compilation. Nachdem ich nach einigem Suchen endlich mal die Lyrics gefunden hatte, konnte ich dann auch loslegen. Die kleinen Gitarrenlicks nach der Strophe fand ich so eingängig 😉

UPDATE: Die ganze Geschichte mit Tabulaturen und Lyrics ist mir seit diesem Bericht nicht mehr ganz geheuer, daher habe ich die TABs von meiner Seite entfernt.

Erstes Review meiner Präsentation

Sooo… heute habe ich zum ersten Mal meine Präsentation vor Publikum gehalten und prompt die 15 Minuten gesprengt. 25 Minuten dauert sie im Moment, obwohl ich gestern noch Einiges gekürzt habe (das erste Mal habe ich knapp 40 Minuten gebraucht). Wollte sie gestern abend ja eigentlich noch ein paar Mal durchgehen, aber dann kam da dieser interessante Bericht über Stalingrad… naja 🙂

Deshalb werde ich mich nun wohl nochmal ransetzen und versuchen die Zeitvorgabe einzuhalten. Morgen ist ja die “Probeprüfung” und da sollte schon alles soweit stehen. Da muss ich wohl noch das Quelltextbeispiel rausnehmen, dessen Animation mich soviel Zeit gekostet hat 🙁

Probe meiner Präsentation

Morgen ist es soweit: Der erste “Produktivlauf” der Präsentation zu meinem Abschlussprojekt. In der Firma darf ich meinen Kollegen mein “Werk” präsentieren.

Das Problem ist: Ich habe das Ding noch nicht einmal geprobt… Am Donnerstag ist dann auch schon der Termin mit unserem Mann von der IHK, d.h. bis dahin sollte spätestens alles stehen. Aber vor den Kollegen will man ja auch nicht dumm dastehen 😉 Deshalb werde ich mich jetzt wohl ransetzen müssen und den Kram mal durchgehen.

Habe ein paar nette Animationen eingebaut. Das hat bislang die meiste Zeit verbraucht. Ich muss sagen, besonders anspruchsvolle Sachen kann man (oder zumindest ich) nicht mit Powerpoint machen… aber ich denke, insgesamt sieht das Teil ganz gut aus und morgen werde ich ja auch externe Meinungen dazu erfahren. Das Feedback gibt’s dann natürlich hier 🙂

awstats Installation

awstats ist eine Software, die aus den Logfiles des Apache-Servers nette HTML-Seiten mit Statistiken über den Zugriff auf die Websites generiert.

Die Installation lief problemlos mittels apt-get awstats und die Konfiguration erfolgt in /etc/awstats/ über einzelne Dateien für jede auszuwertende Domain. Dazu ist es zunächst notwendig (nicht direkt notwendig, aber übersichtlicher), im Apache für jede Domain ein separates Logfile einzurichten. Dies habe ich unter /etc/apache2/sites-available/ in den jeweiligen Konfigurationsdateien unter der Direktive VirtualHost für jede Domain so eingestellt: ErrorLog /var/log/apache2/<em>domainname</em>/error.log CustomLog /var/log/apache2/<em>domainname</em>/access.log combined Hier kann dann auch gleich der folgende Code eingetragen werden, der den von awstats generierten Seiten erlaubt unter domain.tld/awstats-icon auf nette Icons zuzugreifen: Alias /awstats-icon /usr/share/awstats/icon

Nach einem Neustart des Apache-Servers dürfte die neue Konfiguration greifen und die eigentliche Einrichtung von awstats kann beginnen. Hier nun die wichtigsten Zeilen aus /etc/awstats/awstats.domainname.conf:
LogFile="/var/log/apache2/<em>domainname</em>/access.log" LogFormat=1 SiteDomain="<em>domainname</em>" HostAliases="<em>Aliases der Domain</em>" DirIcons="/awstats-icon"

  1. Position des Logfiles wie in der Apache-Konfiguration angegeben.
  2. Format des Logfiles (hier: “combined”)
  3. Domainname der auszuwertenden Website. Bei einem Logfile, dass mehrere Websites umfasst, werden nur die Einträge ausgewertet, die der angegebenen Domain entsprechen.
  4. Hier sollten sämtliche Aliases (bspw. “www.domainname“) der Domain eingetragen werden, um alle Einträge zu erfassen (sonst werden wie gesagt nur die Einträge für die unter 3) angegebene Domain ausgewertet).
  5. Hier wird das Icon-Verzeichnis angegeben, das wir weiter oben in der Apache-Konfigurationsdatei als Alias konfiguriert haben.

Das war’s auch schon mit der Konfiguration… jetzt muss nur noch ein Cronjob eingerichtet werden, der zur gewünschten Zeit die HTML-Seiten aktualisiert. Dies habe ich folgendermaßen gelöst: In die /etc/cron.d/awstats habe ich diesen Code eingefügt, der mein Updatescript dreimal täglich ausführt (um 0, 8 und 16 Uhr): 0 0 * * * root /home/www/awstats/updatenow 0 8 * * * root /home/www/awstats/updatenow 0 16 * * * root /home/www/awstats/updatenow
Das Updatescript sieht so aus:
#!/bin/bash /usr/share/doc/awstats/examples/awstats_updateall.pl -awstatsprog=/usr/lib/cgi-bin/awstats.pl now /usr/share/doc/awstats/examples/awstats_buildstaticpages.pl -config=<em>domainname</em> -lang=de -awstatsprog=/usr/lib/cgi-bin/awstats.pl -dir=/home/www/awstats/<em>domainname</em>
Die erste Zeile (nach der Shebang) führt ein komplettes Update der awstats-Datenbank durch, die zweite Zeile generiert die HTML-Seiten unter /home/www/awstats/ im Unterordner mit Namen der Domain. Diese Zeile habe ich für jede Domain erneut mit passenden Ordnernamen angefügt. Das Verzeichnis /home/www/awstats/domainname/ habe ich dann noch im Apache als Alias domain.tld/stats eingetragen mittels Alias /stats /home/www/awstats/<em>domainname</em> &lt;Directory /home/www/awstats/<em>domainname</em>&gt; DirectoryIndex awstats.<em>domainname</em>.html AllowOverride AuthConfig Order allow,deny allow from all &lt;/Directory&gt; Dies sorgt dafür, dass der Index direkt auf die standardmäßig als Hauptseite generierte Datei awstats.domainname.hmtl zeigt. Dann noch schnell mit .htaccess das Verzeichnis gegen unerlaubten Zugriff sichern und fertig ist die Website-Statistik 😀