Java ist auch eine Insel

Soeben ist meine neue Amazon-Bestellung eingetroffen: Java ist auch eine Insel. Damit werde ich mich in nächster Zeit in Java einarbeiten. Das ist auch dringend nötig, da meine Projektgruppe im Rahmen der Programmieraufgabe im Masterstudiengang Software-Engineering an der Ohm-Hochschule Nürnberg sich für diese Sprache entschieden hat. Mein Team muss die Fertigungsplanung (Wegfindung und -optimierung) einer automatischen Fertigungsanlage (Hochregallager, Transportbänder, Fertigungsinseln etc.) implementieren. Zusammen mit 5 anderen Teams soll am Ende eine Software dabei herauskommen, die frei konfigurierbare Fertigungsanlagen simuliert (inkl. Editor für die Anlage, grafischer Simulation, Webfrontend für den Kunden etc.). Aber ich bin da guter Dinge, da C#, die Sprache meiner Wahl, ja recht viel bei Java abgeschaut hat. Die Umstellung sollte also nicht so schwierig werden 😉

Bei der Gelegenheit weise ich dann nochmal kurz auf den Adventskalender von entwickler.press hin. Die stellen jeden Tag eines ihrer (sogar recht aktuellen) eBooks zum kostenlosen Download bereit. Also nicht vergessen, täglich vorbeizuschauen…

Trac als Werkzeug zur Softwareentwicklung

Trac wollte ich mir schon näher anschauen, seit ich vor einem halben Jahr zum ersten Mal darüber gelesen habe (in der iX). Jetzt habe ich im Rahmen des Software-Engineering-Studiums endlich einen Anlass gefunden, mich näher damit auseinanderzusetzen. Wir überlegen nämlich, ob wir dieses Werkzeug nicht auch für unser Programmierprojekt verwenden sollten, an dem 25 Studenten mitarbeiten.

Auf meinem Webserver habe ich schon eine Testinstallation laufen (mittels dieses Scripts an ein Remote-Repository angebunden), aber die Installation auf dem firmeneigenen SUSE-Server läuft äußerst schleppend. Einen halben Tag lang habe ich schon versucht, Trac 0.11 dort zum Laufen zu bekommen, aber entweder scheitert es an der falschen Python-Version oder sonstigen Paketen, die unter SUSE (wie ich feststellen musste) im Gegensatz zu Debian nicht gerade leicht zu beschaffen sind (was nicht zuletzt an den fehlenden Paketen für die 64-Bit-Version liegt). Sobald ich die Installation abgeschlossen habe, gibt’s hier ne ausführliche Anleitung…

Die Funktionen von Trac sind allerdings die Mühe der Installation wert. Grundsätzlich kann man Trac als Projektmanagementsoftware beschreiben, die ein Wiki, ein Bugtracking-System und eine Oberfläche zum Zugriff auf Subversion-Repositorys bietet. Es ist also optimal geeignet, um die Softwareentwicklung zu unterstützen. Aus dem Wiki und den eingestellten Tickets kann z.B. direkt zu einer Revision verlinkt, die Änderungen per RSS abonniert (Timeline) und der Quelltext per Enscript farbig ausgezeichnet werden.

Bei uns im Intranet dokumentieren wir bislang die Softwareentwicklung zwar auch in einem Wiki. Dies (MediaWiki) ist aber bei weitem nicht so gut an die Anforderungen angepasst wie Trac. Direkte Links auf den Sourcecode oder eine Revision sind wenn überhaupt nur umständlich machbar (z.B. mittels WebSVN). Und ein Bugtracking ist mit dem Wiki nicht gerade komfortabel. Von daher werde ich verstärkt auf den Einsatz von Trac hinarbeiten.

Ändern des Eigentümers von Windows-Shares unter Linux

Heute hatte ich ein kleines Problem beim Mounten eines Windows-Shares unter Linux. Ich wollte unser Subversion-Repository auf den Windows-Fileserver verlegen und habe dazu auf diesem eine Freigabe eingerichtet, die ich per mount -t smbfs unter Linux eingebunden habe. Jetzt wollte ich den Eigentümer der Dateien auf den Subversion-Benutzer ändern, um das Repository nutzen zu können, wobei allerdings die folgende Fehlermeldung auftrat:

chown: Ändern des Eigentümers von »test.txt«: Die Operation ist nicht erlaubt

Nach einer kurzen Suche habe ich folgende Lösung gefunden: Ich binde den Mountpoint in die /etc/fstab ein (ist nicht notwendig, erspart mir aber das Mounten nach einem Neustart des Servers) und zwar indem ich den Linux-Benutzernamen und die -Gruppe mitgebe, die als Besitzer des eingebundenen Ordners verwendet werden sollen:

//server/SVNRep	/home/svn	smbfs	username=winuser,password=winpass,uid=1000,gid=1000	0	0

Danach hat mein SVN-Benutzer (identifiziert durch uid und gid) vollen Zugriff auf mein Repository und alles funktioniert wie gewünscht!

Neue Version meiner LaTeX-Vorlage für die Diplomarbeit an der FHWT

Ab sofort kann man sich hier nun auch die endgültige Version meiner LaTeX-Vorlage für meine Diplomarbeit an der FHWT herunterladen, die folgende Funktionen beinhaltet:
* ein nettes Deckblatt
* das Übliche (Inhalts-, Abbildungs-, Listings-, Tabellen- und Abkürzungsverzeichnis, Glossar, Abstract
* DIN-konformes Literaturverzeichnis
* eingebundene Quelltexte
* lange Tabellen (mehrere Seiten)
* etc. Für weitere Anregungen bin ich immer offen 🙂

Downloads

Bitte beachten: Diese Vorlage wurde weiterentwickelt und kann nun hier heruntergeladen werden: LaTeX-Vorlage für meine Masterarbeit an der Ohm-Hochschule Nürnberg. 17.09.2009: Lizenz hinzugefügt.

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Offlinedateien werden trotz langsamer Verbindung synchronisiert

Zusätzlich zur allgemeinen Einstellung zur Erkennung langsamer Verbindungen für die Verarbeitung der Gruppenrichtlinien unter

 Computerkonfiguration → Administrative Vorlagen → System → Gruppenrichtlinien → Gruppenrichtlinien zur Erkennung von langsamen Verbindungen

gibt es zusätzlich unter

Computerkonfiguration → Administrative Vorlagen → Netzwerk → Offlinedateien → Übertragungsrate für langsame Verbindungen konfigurieren

eine spezielle Einstellung nur für Offlinedateien, die aktiviert werden muss, um auch die Offlinedateien zu deaktivieren (bzw. auf “offline” zu stellen), wenn eine langsame Verbindung erkannt wird.

Dann muss laut Microsoft KB: Configure Slow Link Speed Group Policy does not force offline files to offline mode when a slow link is detected manuell der Registry-Wert

HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\NetCache\GoOfflineOnSlowLink

als DWORD auf 1 gesetzt werden. Über ADM-Vorlagen sollte diese Einstellung jedoch auch per Gruppenrichtlinie verteilt werden können.

Ich habe übrigens die Offlinedateien komplett abgeschaltet, da das Erkennen von langsamen Verbindungen so gut wie gar nicht klappt und mehr Fehler produziert, als wenn ich die Funktion einfach abschalte 🙁

70-292 bestanden

Na endlich! Ich musste die Prüfung zwar wiederholen, aber nachdem ich dies heute getan habe, bin ich nun auch offiziell MCSA auf Windows Server 2003 😀 Mit 887 Punkten bestanden (700 waren nötig, die maximale Punktzahl kenne ich nicht. Vielleicht 1000?)

Es kamen leider keine Fragen mehr zu den Sicherheitsvorlagen dran, obwohl ich mich dafür doch extra noch einmal schlau gemacht habe. Hauptsächlich DNS, Schattenkopien und ASR. Insgesamt fand ich diese Prüfung sogar noch ein wenig einfacher als die, von der meine Ergebnisse verschwunden sind. Die Dame bei der DAA meinte übrigens, es sei das erste Mal in 3 Jahren (solange arbeitet sie da), dass Prüfungsergebnisse verloren gegangen sind. Ich werde auf jeden Fall noch einmal bei Prometric nachhaken, ob mir die erneuten Fahrtkosten (von dem extra Tag Urlaub mal zu schweigen) erstattet werden.

Update: Prometric bietet die Erstattung von Fahrtkosten etc. über dieses Mail-Formular an: Global Customer Service Form.

Mehr gute Musik und so

Ich habe gerade eine Akustik-Session mit dem Sänger von Silverstein gefunden: Alternative Press MEDIA. Naja, es ist eher ein laaanges Interview mit ein paar Songs, aber ganz interessant. Die beiden unterhalten sich über die Konzerte und Songs von Silverstein, ihre Lieblingsbands, das neue Video usw.

Und dann gibt es natürlich zum neuen Album “Career Suicide” von A Wilhelm Scream, das am Montag erscheint, zwei Songs bei MySpace (“These Dead Streets” und “The Horse”). Ich habe schon mal reingehört und auch die restlichen Songs des Albums durchlaufen lassen und muss sagen, dass das Album der absolute Hammer ist! “Mute Print” konnte man ja schon so durchlaufen lassen, ohne einen schlechten Song zu hören (bei “Ruiner” mochte ich 2-3 Tracks nicht ganz so), aber beim neuen Album haben die Jungs nochmal was draufgelegt. Was die da an Gitarrenriffs und Taktwechseln reinknallen, ist die wahre Freude 😀 Der Gesang geht mir nach einigen Durchläufen auch nicht mehr aus dem Kopf (ich denke da konkret an “9 to 5” und “These Dead Streets”) und die Energie der Songs ist Wahnsinn. Kein langsames Stück ist dabei, nur volle Power. Das ist genau das Richtige für den allmorgendlichen Weg zur Arbeit 😉

Also: Reinhören und kaufen!

Und dann habe ich noch von einer interessanten Serie erfahren: The IT Crowd. Da geht es um den Arbeitsalltag zweier ITler. Könnte recht witzig sein. Obwohl ich zur Zeit mit Heroes und Prison Break ganz gut ausgelastet bin, werde ich da wohl mal reinschauen…

Prometric und die verlorenen Testergebnisse

Wie ich vor einiger Zeit schrieb, warte ich im Moment auf die Ergebnisse meiner MCSA 2003-Upgradeprüfung. Heute habe ich beschlossen einfach mal bei Prometric anzurufen und nachzufragen, wie es damit aussieht. Und was muss ich hören: “Wir haben keine Test-Daten von Ihnen erhalten.” Woher wusste ich das nur?

Naja, 2 Wochen warten für nix und jetzt wahrscheinlich die Prüfung nochmal ablegen (erstmal schauen sie auf den US-Servern nach, ob nicht doch noch was zu finden ist). Nicht, dass ich mit der Vorbereitung auf Nürnberg nicht schon genug zu tun hätte 🙁 grrr…